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Hamburger Hafen hautnah für Spediteure

3-tägige Fachexkursion mit Expertengesprächen rund um das Thema Hafenlogistik.

Die teilnehmenden Auszubildenden aus 2 Block-Klassen Spedition erwartete ein komplexes und anspruchsvolles,  von Herrn Bosch und seinem Speditionsteam arrangiertes  Programm mit Einblicken in Bereiche, die eher selten für Externe geöffnet werden.

Am ersten Tag in Hamburg lud Herr Jahn von der Hamburg Port Authority zu einer Barkassenfahrt durch den Hamburger Hafen ein. Neben der aktuellen Bedeutung des Hamburger Hafens wurden auch die geschichtlichen Hintergründe sowie die Zukunftstrends ausführlich und überaus anschaulich dargestellt.

Zweite Station war das C. Steinweg-Terminal im Hamburger Hafen, dessen Schwerpunkt der sogenannte Break-Bulk-Umschlag ist. Dahinter verbergen sich Stückgüter, die aufgrund ihrer besonderen Beschaffenheit wie z.B. Abmessung oder Gewicht nicht in einen Seecontainer passen und individuell verladen werden müssen. Hier konnte man Seeschiffe, Krane und Schwerlastgüter in ihren imposanten Dimensionen hautnah erleben.

Mit dem HHLA Terminal besuchte die Gruppe am zweiten Tag das größte vollautomatisierte Containerterminal in Hamburg und erhielt von Herrn Lütje, dem Vertriebsdirektor des HHLA, eine Einführung in die Themen Containerlogistik, Hinterlandanbindung per Bahn bzw. LKW und Terminalmanagement.

Neben den vollautomatisierten Prozessen wurde auch das Thema Hyperloop erläutert, an dem die HHLA mit Hyperloop zusammenarbeitet. (https://youtu.be/CTL4bb0T92A). Der zweite Teil des Tages fand im Hauptgebäude der Hafenverwaltung in der Speicherstadt statt. Zunächst gab der Zoll Hamburg eine zweistündige Schulung zum Thema Importmanagement und Zollversandverfahren, anschließend ging Herr Jahn auf die Zukunft des Hafens, die Anforderungen an die Infrastruktur und die Einbindung des Mobilfunkstandards 5G zur effizienten Verkehrsstromleitung ein.

Der dritte Tag führte zum Eurogate Terminal, genauer gesagt zur Firma SWOP. Dort wurde den Auszubildenden gezeigt, wie Stückgut seefrachtgeeignet verpackt wird und welche Herausforderungen bei der Ladungssicherungen auf Flat-Racks bestehen. Der letzte Termin bei der Deutschen Bahn in Maschen wurde leider kurzfristig wegen der Coronavirus-Warnung für Hamburg und der Konzernrichtlinie der Deutschen Bahn abgesagt, sodass gegen Mittag die Heimreise angetreten wurde.

Nach dem anstrengenden Tagesprogramm bot sich für alle (noch) Unternehmungslustigen die Gelegenheit, Hamburg auf eigene Faust zu erkunden.

© Walter-Eucken-Berufskolleg Düsseldorf

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